Türzarge, Zarge, Stock …

Ein Türelement besteht unter anderem aus einer Zarge, einem Türblatt und Bänder. Letztes sorgt dafür, dass das Türblatt in der Zarge eingehängt werden kann. Aber was genau ist denn die Zarge und welche Varianten gibt es?

Zarge, der Begriff

Die beiden größten Bestandteile einer einflügeligen Tür sind das Türblatt und die Zarge. Die Türzarge, auch Türfutter und allgemeinsprachlich Türrahmen genannt, ist der feststehende Teil der Tür, in dem sich der bewegliche Teil der Tür, das Türblatt bzw. der Türflügel, befindet. Die Türzarge dient vornehmlich zum Anschlag des Türblatt, also zur Befestigung und als formschlüssiges Gegenstück der eigentlichen Tür. Block-, Eck- und Umfassungszargen verkleiden zusätzlich auch die Mauerlaibungen der Wandöffnung. Eine Schwelle findet sich oft als abdichtendes, aussteifendes oder abdeckendes Element am unteren Teil der Zarge. (Quelle: Wikipedia)

Welche Zarge für welche Wand?

Bei Funktionstüren wie Brandschutztüren oder Rauchschutztüren schaut man zu erst aus welchem Material die Wand besteht. Dabei unterscheidet man zwischen Mauerwerk/Beton, Porenbeton und Montagewänden.

Je nachdem welchen Innenwandaufbau man auf der Baustelle vorfindet, kann man grundsätzlich zwischen einer Eckzarge und Umfassungszarge wählen. Wir sprechen hier über Zargen für Innenwände.

Bei der Umfassungszarge gibt es noch eine Sonderform, die Eckzarge mit Ergänzungszarge, die eingebaut dann wie eine Umfassungszarge aussieht.

Bei Mauerwerk, Sichtmauerwerk und Beton greift man sehr oft auf die Eckzarge zu, denn Sie lässt sich einfach verbauen und entspricht in den meinesten Fällen auch der Zulassung bei einer Feuerschutztür. Die etwas schickere Variante ist die Eck- und Ergänzungszarge. Bei Porenbeton kann es durchaus möglich sein, das ein Obentürschließer von Haus aus Pflicht ist.

Wenn im Innenbereich neue Wände gezogen werden, dann kommt oft der Trockenbauer vorbei und stellt sogenannte Montagewände auf. Diese müssen natürlich auch der entsprechenden Norm für den Brandschutz standhalten und dafür gibt es dann die klassische Umfassungszarge oder die Eck- und Gegenzarge. Bei diesen Zargen, ist es dann wichtig die Wandstärke, die sogenannte Maulweite (abgekürzt MW) bei der Bestellung mit anzugeben. Hier ist immer ein Obentürschließer pflicht, denn die Stahlblech Brandschutztüren wiegen pro Quadratmeter ca. 50 bis 60 kg.

Zarge und über 100 kg Gewicht

Im Klartext heißt das 120 kg und mehr „zerren“ an der Montagewand. Der Obentürschließer sorgt dafür das die Tür ordnungsbemäß schließt und nicht zu viel Kraft auf die Wandkonstruktion einwirkt.

Die Zeichnungen wurden uns von Teckentrup zur Verfügung gestellt. Wenn Sie zu Türelementen im Bereich Brandschutz und Rauchschutz fragen haben, dann wenden Sie sich an unseren Partner bei HaBeFa.de. https://www.habefa.de/shop-tueren/t30_brandschutztueren_stahl_483/list.html

Ihr Türenblog Team

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